Gratulationen

Professor Keller zum 70. Geburtstag

am 20. November 1955

Lieber, verehrter Herr Keller!
Nun treten also auch Sie in den Kreis derer, die das biblische Alter erreicht haben! Wir, Ihre früheren Schüler, greifen uns an den Kopf und sagen: ist das schon möglich? Wie frisch lebt es noch in unserer Erinnerung, als wir vor 20 Jahren im fröhlichen Kreis Ihren Fünfzigsten feierten! Damals sangen wir Ihnen frei nach Sweelinck -: Mein junges Leben hat ein End, jetzt fängt das Alter an . Ich muß gestehen: Wir haben uns damals gründlich getäuscht. Es hat nicht angefangen. Es hat bis heute noch nicht recht angefangen. Keines der landläufigen Bilder paßt weniger auf Sie als das vom ehrwürdigen Greis im Silberhaar . So elastisch gestrafft ist noch die Gestalt, so unermüdlich und voll sprudelnden Lebens der Geist.

Um es gleich zu sagen: Diese ewige Jugend war mit eines der Geheimnisse Ihrer Tätigkeit als Lehrer. Bei Keller war es nie langweilig ich wenigstens erinnere mich nicht daran. Ob es eine Vorlesung über die Geschichte der Kirchenmusik, ob es Generalbaßspiel oder Orgelstunde war immer fühlte man sich angesprochen, immer wehte eine frische, anregende Luft, und der Humor kam auch nicht zu kurz. Wie leicht fällt es dagegen vielen Lehrern, langweilig zu sein! Vielen Dank, daß Sie es nicht waren!

Wenn ich schon das Wort Dank ausspreche, dann noch für etwas anderes: dafür, daß Ihre Unterweisung nie Fachunterricht im engen Sinn blieb, sondern stets eingebettet war in die Weite einer allgemeinen geistigen Bildung. Auch der Kirchenmusiker ist Musiker! Auch der Musiker ist Mensch! Wie leicht wird das heute von unserer nachwachsenden Generation vergessen vor lauter Büffelei, vor lauter Examensangst und leider auch oft vor lauter Nebenarbeit, um sich sein Studium zu verdienen. Wie viel freier wird der Blick, wenn man nicht bloß auf sein eigenes Handwerk starrt, sondern es als einen Teil des großen Ganzen, als ein Stück der abendländischen Kultur= und Geistesgeschichte erkennt! Dazu haben Sie vielen unter uns verholfen.

Von ihrer eigentlichen Domäne, der Musik, genauer: der Kirchenmusik, noch genauer: der Orgel haben wir damit noch gar nicht gesprochen. Es ist eine ganze Generation von schwäbischen Organisten (und =innen!), die durch Ihre führende und bildende Hand gegangen ist. Sollen wir einmal eine Rundfrage (System Galup) unter ihnen veranstalten, was ein jeder an Bleibendem von Ihnen mitgenommen hat? Für mich war es nicht nur die Kenntnis vieler großer Meisterwerke, die ich bei Ihnen studierte, sondern die unvoreingenommene Aufgeschlossenheit gegenüber allen musikalischen Erscheinungen, die Abneigung, vorzeitig einen Parteistandpunkt zu beziehen und von ihm aus alles, was nicht zur Doktrin paßt, beckmesserisch abzuurteilen. Diese Haltung kam auch der eigentlichen musikalischen Praxis zugut. Wie anregend war es, ein Orgelwerk auch einmal anders spielen zu dürfen, als es der Lehrer spielte, mit anderer Registrierung, in einem anderen Tempo, mit einer anderen Phrasierung! Oder gemeinsam grübeln, was wohl der Komponist gemeint haben mochte!

Hier muß ich noch eines Zweigs Ihrer Tätigkeit gedenken, der Ihnen weit über den engeren Kreis hinaus eine dankbare Schülerschaft geschaffen hat und der heute noch in frischem Grün steht: Ihrer Notenausgaben. Endlich konnte man das Bach"sche Orgelbüchlein in der originalen Anordnung als ein geschlossenes Werk kennenlernen! Schweitzer hatte schon lange davon geschrieben, Keller hatte es verwirklicht. Und dann folgte eine lange Reihe schöner und wichtiger Werke, die bis heute nicht abgerissen ist. Ich will sie nicht alle aufzählen (denn am Ende könnte ich doch etwas vergessen). Nur einige wichtige seien herausgegriffen: Die 80 Choralvorspiele, an denen auch mancher Dorforganist herzlich froh ist, die Buxtehude=Ausgabe, die uns erlaubte, diese herrlichen Werke zu einem erschwinglichen Preis zu erwerben, die Orgelwerke von Lübeck, die Auswahl von Scheidt, der 9. Bach=Band, die Frescobaldi=Bände, und nach dem Krieg die beiden instruktiven Einführungen in Bachs Orgelwerke und Klavierwerke mit einer Fülle wertvoller Beobachtungen und Ratschläge für die Interpretation. Dies ist ein Stück erzieherischer Arbeit, das Sie und uns überdauern wird.

Mit all diesen Arbeiten standen Sie und wir als die Lernenden mit Ihnen in einem großen und bedeutenden Raum: in der Kirche. Ich will nicht ausführlich davon reden, daß Sie Jahrzehnte hindurch auch praktischer Organist an einer der größten Kirchen in unserer Stadt waren. Es muß aber erwähnt sein, damit deutlich wird, daß diese Größe die Kirche bestimmend, den einen mehr, den andern weniger deutlich, über unserer gemeinsamen Arbeit stand. Musik als Teil, Gewand, Ausfluß der Botschaft des gnädigen Gottes an die Welt. Ich weiß, Sie liebten es nicht, über diese Dinge viel zu reden und alles was nach orthodoxer Enge aussah, war und ist Ihnen wohl heute noch zuwider. Aber ich weiß auch noch, mit welcher Teilnahme Sie damals die grundlegenden Gespräche über Musik und Kirche verfolgten und mitführten, 1931 in Bad Boll, als es wie ein großes Erwachen durch unsere Kirchenmusik ging. Wir haben inzwischen diese Bindung der Kirchenmusik an ihren Gegenstand noch etwas deutlicher herauszuarbeiten und für die Ausbildung fruchtbar zu machen versucht, und Sie haben das wohl verstanden, sonst wären Sie vor zehn Jahren nicht so etwas wie ein Patenonkel unserer Eßlinger Kirchenmusikschule geworden.

Was soll ich noch mehr sagen? Die Zeit würde mir zu kurz, wenn ich erzählen wollte von den vergangenen Tagen, von der c=moll=Passacaglia auf der großen Festsaalorgel und von den Angstträumen vor dem liturgischen Orgelspiel, von sommerlichen Vorlesungen, die in die Orangerie verlegt wurden, und vom Ausflug nach Buoch, vom Volksfest und vom Partiturspiel. All diese bunte Vielfalt lebte, schwang, geisterte durch die Abteilung für Kirchenmusik, und Sie waren der Chef ohne Chefallüren und vielen von uns mehr als das, Freund, Förderer, Berater. Mochten andere in die Welt hinausziehen, um sich an fremdem Nektar zu laben, was kümmerte es uns! In unserem Keller lag ein guter Wein, mundgerecht, spritzig, aber auch bodenständig und vom Neckar befeuchtet.

Wir danken Ihnen an diesem Tag für das, was Sie uns als ihren Schülern waren. Ich darf auch noch ein wenig Amtsperson spielen und die ganze durch Sie geförderte württembergische Kirchenmusik in diesen Dank einschließen, den Verband evang. Kirchenchöre und den Verband evang. Kirchenmusiker, scheinbar anonyme Größen, aber doch aus vielen lebendigen Köpfen und Herzen bestehend. Wir wünschen Ihnen einen frohen Lebensabend, Gottes tägliches Geleit und noch manche reife Garbe als Ertrag Ihres Lebens. Im Namen vieler grüßt Sie sehr herzlich
Ihr
Eberhard Weismann.


Quelle:
Württembergische Blätter für Kirchenmusik
22. Jahrgang Nr. 6, November / Dezember 1955

Hermann Keller 75 Jahre

Der Nestor der schwäbischen Musikgelehrten, Prof. Dr. Hermann Keller, feiert am 20. November in Stuttgart, seiner Heimatstadt, den 75. Geburtstag. Für seine Kollegen und Freunde ist er längst schon deshalb eine bewundernswerte Persönlichkeit, weil ihm die Jahre nichts anzuhaben scheinen und er rüstig, heiter und kampfbereit der Muse und der Wissenschaft treu bleibt. Es sind gerade die Großwerke der Klavierliteratur, denen er sich in diesen Jahren widmet. Nach dem 1957 erschienenen Buch über Domenico Scarlatti und der dreibändigen Neuausgabe der Werke dieses Meisters liegt nun ein umfängliches Werk über Beethovens Klaviersonaten im Manuskript vor. Als Alfred Kreutz, Kellers einstiger Mitarbeiter an der Stuttgarter Musikhochschule, viel zu früh starb, hinterließ er den Torso seiner bedeutsamen Ausgabe von Bachs Wohltemperiertem Klavier. Keller sprang in die Bresche und wird nun den zweiten Teil dieser Edition besorgen.

Der Jubilar begann seine Studien auf dem der Musik so verwandten Gebiet der Architektur, wurde aber in München 1905 Privatschüler Max Regers und von diesem der Musik ganz zugeführt. Max Pauer und Heinrich Lang in Stuttgart, Max Reger, Robert Teichmüler und Karl Straube in Leipzig waren seine wichtigsten Lehrer im Klavier- und Orgelspiel wie in der Komposition. 1910 trat er als Organist an der Stadtkirche in Weimar und Lehrer der dortigen Musikschule seine ersten Ämter an und ging 1916 als Markus-Organist nach Stuttgart. Wenig später begann auch seine akademische Lehrtätigkeit an der Stuttgarter Technischen Hochschule und an der Hochschule für Musik. Der Wissenschaftler in ihm drängte immer stärker hervor. Mit einer Dissertation über "Die musikalische Artikulation, besonders bei J. S. Bach" promovierte er 1924 in Tübingen. Die pädagogische Bahn ließ den 1925 zum Professor ernannten Gelehrten erst als Abteilungsleiter für Kirchen- und Schulmusik, dann als Direktor der Stuttgarter Musikhochschule zu reicher und verantwortungsvoller Tätigkeit kommen. In schwersten Jahren und mitten in Trümmern, Verzweiflung und Not begann er mit wenigen Getreuen, die ihm diese Zeit ließ, das Aufbauwerk und wirkte bis über die Erreichung der Altersgrenze hinaus. Aber auch dann noch dozierte Keller, wenn auch die private Forschertätigkeit, die Editionen und die vielfältige organisatorische Arbeit im Tonkünstlerverband, der Internationalen Bach-Gesellschaft die Hauptfelder seines Wirkungsdranges wurden. Immer wieder trat er in die Phalanx der Musikforschung, wenn es um ungeklärte Fragen ging. Als die Gesellschaft für Musikforschung 1955 eine Preisfrage über die Bedeutung der Zeichen Keil, Strich und Punkt bei Mozart stellte, errang Keller mit seiner Arbeit den ersten Preis und rundete damit den Kreis seiner Studien seit der Dissertation. Kellers praktische Ausgaben sind vor allem für den Bach-Spieler und -Freund zu unentbehrlichen Texten geworden. Aber nicht nur Bach, auch Buxtehude, Scheidt, Lübeck, Frescobaldi, Chopin, Scarlatti hat er für den heutigen Gebrauch herausgebracht und bearbeitet. Bedeutsame Lehrwerke sind nach wie vor an den Ausbildungsstätten der Organisten in hohem Ansehen. Auf Tagungen, bei Rundgesprächen, nicht zuletzt in der persönlichen, fachlichen Unterhaltung offenbart Hermann Keller stets sprühende Lebendigkeit und originelle Auffassung musikalischer und pädagogischer Probleme. Möge ihm diese Kraft zum Nutzen seiner Mitarbeiter und Schüler und zum eigenen Genuß noch lange erhalten bleiben.
Karl Michael Komma

Quelle:
Musica 14 (1960) 11, S. 713 715

Prof. Dr. Hermann Keller zum 75. Geburtstag

Am 20. November 1960 begeht Hermann Keller seinen 75. Geburtstag. Es sind nun schon wieder fünf Jahre her, seitdem Eberhard Weismann in unseren Württ. Blättern für Kirchenmusik ein so anschauliches, persönliches und voll eigener Erinnerungen geprägtes Bild unseres ehemaligen Lehrers zu seinem 70. Geburtstag zeichnete. Wenn wir Ehemaligen unseren Meister heute im Konzertsaal oder im Theater treffen, wenn wir ihn bei einer Veranstaltung der Tonkünstler hören, deren Vorsitzender er ist, oder wenn wir mit ihm am Telefon sprechen, dann ist noch alles so gegenwärtig und unverändert, Gestalt, Stimme, Meinung und Lebensart, daß wir an ihm und an uns kein Altern zu bemerken meinen.

Nun steht ja Hermann Keller der jüngeren Generation nicht mehr so unmittelbar lebendig vor Augen wie uns, den älter gewordenen. So sollten wir jetzt auch weniger in der Erinnerung weilen als vielmehr unsere Wünsche und Glückwünsche verbinden mit einer kurzen Würdigung dessen, was Keller insbesondere für die Kirchenmusik bedeutet, die er heute noch auch ohne direkte Verbindung beeinflußt und mit seiner Nähe erfüllt.

Wenn wir Hermann Keller von der Kirchenmusik her betrachten, so ist das Eine schon bemerkenswert: er kam von außen, fand Berührung mit ihr, wirkte in ihr und zog sich nun wieder zurück. Das zeigt sich an seinem Leben und Wirken: von humanistischer Bildung geprägt kam der einstige Architekturstudent zur Musik und zur Orgel, gefördert durch Karl Straube, den großen Humanisten und Pädagogen. Im Zeitalter der liberalen Theologie wirkte er mit bedeutenden Vertretern derselben an der seinerzeit sehr modernen Markuskirche in Stuttgart an einer ebenfalls damals modernen Hochdruck= und Transmissionenorgel. Trotz seiner bedeutenden Kunst der Interpretation und Improvisation an der Orgel war er jedoch kein so ausschließlicher Organist, als daß er nicht gleichermaßen an allen übrigen Musikzweigen, an schöngeistiger Literatur und an einer großzügigen und weisen Lebenskunst teilgehabt hätte. Auf der Hochschule für Musik in Stuttgart, die er vom Orgellehrer bis zum Direktor absolvierte , formte er durch Gründung der Abteilungen für Kirchenmusik und Schulmusik in den 20er Jahren entscheidend denjenigen Musiktypus, dessen Künstlermähne durch das Dienen im Kult und in der Pädagogik gebändigt ist. An der Musikhochschule kam er auch mehr und mehr in seinen vielbeachteten Vorlesungen zu einer Verbindung von Wissenschaft und Praxis; dies fand in zahlreichen Noten= und Buch=Ausgaben seinen Niederschlag und füllt nunmehr den Lebensabend des immer noch fleißig tätigen Hermann Keller.

In diesem knapp und bruchstückhaft skizzierten Lebenslauf ist manches angedeutet, das für einen linientreuen und wohlerzogenen Kirchenmusiker unserer Tage verdächtig sein kann. In Kellers Leben fehlte es in der Tat bei aller Anerkennung auch nicht an verkennenden Stimmen, deren ungeachtet er seinen Weg unbeirrt weiter ging.

In einer Zeit des musikalischen und kirchlichen Spezialistentum hat eine Persönlichkeit wie H. Keller, wie mir scheint, viel zu sagen. Es kommt nicht so sehr darauf an, die Einzelerscheinung des Organisten, Lehrers, Wissenschaftlers, Editeurs, des Leiters der Kirchenmusikabteilung, Hochschuldirektors und manches andere zu sehen, als vielmehr in dem Zusammenwirken und Zusammensein all dieser Kräfte, eine Musikerpersönlichkeit zu würdigen, die, begabt mit einem bedeutenden Gedächtnis, in solcher Größe seit jeher selten war, in ihrer universellen Art aber heutzutage direkt eine Ausnahme geworden ist. Gerade diese Universalität möge unserer Generation, die nur allzusehr Zahnrad im Getriebe ist, eine ernste Mahnung sein! Unserem verehrten Hermann Keller wünschen wir aber noch viele Jahre fruchtbringenden Arbeitens und harmonischen Lebens.
Herbert Liedecke


Quelle:
Württembergische Blätter für Kirchenmusik
27. Jahrgang Nr. 5, September/Oktober 1960

Hermann Keller 80 Jahre

Gelehrten- und Künstlertum sind nur die äußeren Pole eines Lebenswerkes, das wie bei dem am 20. November 1885 geborenen Professor Dr. Hermann Keller die erreichten Ziele in so selten glücklicher Weise mit der Humanitas einer überragenden Persönlichkeit vereint. Neben den großen Leistungen des Bachforschers und des besten Kenners der Werke Domenico Scarlattis, neben dem Orgelvirtuosen und dem Musikpädagogen steht der Organisator und immer bereite Berater in wichtigen musikalischen Berufsfragen. Und alle Kundgebungen des Künstlers und Wissenschaftlers überstrahlt die warme Menschlichkeit in Ernst und Heiterkeit, die Gabe der Teilnahme, des geistvollen Gesprächs und des mitreißenden Elans des vitalen Gesellschaftlers.

Wie Keller die Bauelemente der Architektur, in deren Geheimnisse er als junger Mensch eindrang, nach seinem Studium der Komposition bei Max Reger und des Klavier- und Orgelspiels bei Pauer, Teichmüller und Straube auf die Formenwelt der Musik übertrug, wie er als Lehrer und Organist in Weimar und später in seiner Vaterstadt Stuttgart die künstlerische Reproduktion mit schöpferischer Pädagogik verband, das allein schon könnte die Summe eines Lebenswerkes ausmachen. Aber zu der künstlerischen und pädagogischen Tätigkeit, zu der Reorganisation der Suttgarter Musikhochschule nach dem Debakel von 1945 kommen noch die wichtigen Arbeiten des Musikwissenschaftlers Hermann Keller. Was er für die Bachforschung getan hat, weisen seine Tübinger Dissertation "Über die musikalische Artikulation besonders bei Bach", seine neuartige Edition des "Orgelbüchleins" mit beigefügten vierstimmigen Chorsätzen, seine Veröffentlichungen über die Klavier- und Orgelwerke Bachs und seine in Kürze erscheinende ausführliche Werkmonographie zu Bachs "Wohltemperiertem Klavier" aus. Seine Ausgaben von Werken Streigleders, Scheidts, Buxtehudes und Lübecks, sein grundlegendes Buch über Domenico Scarlatti und nicht zuletzt seine Lehrwerke über die Praxis des Generalbaßspiels, der Choralimprovisation und des klassischen Triospiels sind Veröffentlichungen, die zugleich der Musikwissenschaft und der Praxis dienen.

Dem nimmermüden Musikologen Hermann Keller, dem das otium cum dignitate nur neue Arbeit und neue Verantwortung bedeutet, wünschen wir, daß ihm die körperliche Kraft und das Wohlsein erhalten bleiben, um uns weiterhin mit den segensreichen Früchten seines Schaffens beschenken zu können.
Willy Fröhlich


Quelle:
Musica 20 (1966) 1, S. 32-33

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